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SPD Hilgert-Kammerforst

Empfang mit Malu Dreyer und Karin Küsel-Ferber in Kettig

Kommunales

Kettig. Karin Küsel-Ferber, Kandidatin der SPD für die Landtagswahl, begrüßte die Ministerpräsidentin Malu Dreyer in den Wohn- und Förderstätten in Kettig.

Im Vorfeld stellte sie sich in einem Gespräch mit Andreas Rath, Ortsbürgermeister im neu zum Wahlkreis dazu gekommenen Hillscheid, vor und legte ihre politischen Schwerpunkte dar. Sie erläuterte, dass das Leben der Familien sich verändert habe. Was früher undenkbar war, sei heute normal. Frauen möchten und müssen in ihrem Beruf arbeiten, um nicht aufs Abstellgleis zu geraten. Selbst bei besseren Noten und höherer Qualifikation werden sie durch Auszeiten aufgrund der Kinderbetreuung immer noch benachteiligt. Aber auch immer mehr Männer seien bereit, sich bei der Betreuung ihrer Kinder zu engagieren. Väter wie Mütter wollten in Ihrem Beruf bleiben, auch wenn sie Kinder haben. Für Familien sei es wichtig, dass beide Eltern durch ein qualitativ gutes Betreuungssystem ihren Beruf ausüben könnten. Ohne Stress und mit gutem Gefühl. Die beitragsfreie KiTa sei ein wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit und eine zusätzliche Entlastung für die ganze Familie.

Ein weiterer Schwerpunkt von Küsel-Ferber ist die Integration der nach Rheinland-Pfalz kommenden, geflüchteten Menschen. „Je besser und offener wir jetzt sind, desto positiver und gestärkter geht unser Land aus dieser Herausforderung hervor. Ich erlebe jeden Tag eine große Hilfsbereitschaft, die darauf hoffen lässt, dass die Menschen hier ankommen, arbeiten und mit uns leben können“, so Küsel-Ferber.  Das Lernen der deutschen Sprache, ein Hinführen in unsere Gesellschaft und den Zugang zu Ausbildung und Arbeit sei der Schlüssel zum positiven Miteinander. „Ich habe erlebt, dass die Sorge um eine Überfremdung nicht von denen geteilt wird, die sich ehrenamtlich um die ankommenden Menschen kümmern. Sie erleben Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und nun bereit sind sich eine neue Existenz aufzubauen“, berichtet die SPD-Kandidatin.

Karin Küsel-Ferber beschäftigt auch ein weiteres Thema. Es ist die Frage, wie wir unser Gesundheitssystem erhalten und gestalten. „Wir freuen uns darüber, dass die Menschen gesund älter werden.“ Damit das so bleibe, bräuchten wir im nördlichen Rheinland-Pfalz eine bestmögliche Versorgung. Aus ihrer Arbeit im Aufsichtsrat des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein wisse sie, wie viele Menschen daran arbeiten, damit eine bestmögliche Gesundheitsversorgung erhalten bleibe.

Karin Küsel-Ferber engagiert sich ehrenamtlich im kommunalpolitischen Bereich. „Ich packe gerne tatkräftig mit an. Gerade in der Kommunalpolitik und besonders als Bürgermeisterin sieht man die Früchte seiner Arbeit.“, so Küsel-Ferber. Sie freue sich über die Kinder, die im Ort die Möglichkeit haben, beim Bauspielplatz zu arbeiten, biete ihre Hilfe in alltäglichen Dingen für Bürgerinnen und Bürger an, organisiere Ganztagsbetreuung in der Schule mit warmem Mittagessen oder helfe beim Deutschunterricht für Flüchtlinge. Das alles gehe nicht im Alleingang. Viele Menschen helfen mit, damit ein gemeinsames Leben in der Gemeinschaft gestaltet werde und funktioniere. Es brauche Kompromisse und Überzeugungskraft, um auch die mitzunehmen, die eine andere Meinung haben. Es mache viel Spaß zu erleben, wie viel in einer Kommune erreicht werden kann und wie Menschen ganz konkret geholfen werden könne.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Besuch von Malu Dreyer in Kettig. Sie sprach in ihrer Rede über das hohe ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz. Mit der Ehrenamtskarte zeige das Land die Wertschätzung, für die Menschen, die sich für andere einsetzen. Wesentlicher Baustein ihrer Rede war die Bildungspolitik. Die Forderung der CDU, Gebühren für die KiTas einzuführen, wies die Ministerpräsidentin scharf zurück. Die gebührenfreie KiTa entlaste alle Familien. In Rheinland-Pfalz sei jede zweite Schule eine Ganztagsschule. Ein großes Problem sei die Betreuung von schulpflichtigen Kindern in den Ferien. Deshalb plane die SPD eine Betreuung während der Ferien einzuführen, da Eltern diese Zeiten gar nicht abdecken könnten. Neben dem gebührenfreien Erststudium soll zur Stärkung des Handwerks auch die Meisterausbildung ohne Gebühren abgeschlossen werden können.

Zum Thema Flüchtlinge sagte die Ministerpräsidentin, dass die Binnenmärkte nicht gefährdet werden dürften, indem Zäune hochgezogen würden. Die Zahl der Flüchtlinge sollten reduziert werden. Rheinland-Pfalz hätte im vergangenen Jahr 6000 Menschen zur freiwilligen Ausreise bewegen können. Das sei menschlich und auch finanziell besser als abschieben.

 

 

 
 

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